Pilger und homo rumhocko in einem: Der Mensch zwischen Sehnsucht nach Weite und Hang zur Gemütlichkeit

Montag, 09.09.2024, 20.00 Uhr
Online- und Telefonteilnahme
mit Besuchsmöglichkeit im Konferenzraum des Bischof-Sproll-Hauses, Olgastr. 137, Ulm

Einerseits beginnt mit dem Neolithikum die Zeit der großen Städte, des Ackerbaus und so auch der Sesshaftigkeit. Es ist auch die Geburtsstunde des Bieres und einer „Bierruhe“ mit einer stabilitas loci (einer Stabilität des Ortes). Doch lebendig bleibt immer die Sehnsucht nach Aufbruch. Oder es ist die schiere Not, aufbrechen zu müssen, um zu überleben. Das lateinische Wort für Pilger, peregrinus, wird auch gedeutet als Mensch „außerhalb des eigenen Ackers“. Dieser verlässt das Feld vertrauter Selbstverständlichkeiten. Der Mensch ist keine Kartoffel! Er verspürt die Sehnsucht nach dem Neuen, nach dem Fremden, nach dem Mehr.

Leitung: Dr. Wolfgang Steffel

Link zu den Online-Vorträgen und Telefonnummer zum Mithören über das Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de