Franziskus ist vielleicht der bekannteste und beliebteste Heilige. Sein radikaler Versuch, gemäß dem Evangelium zu leben, brachte ihm den Titel „zweiter Christus“ ein. Seinen berühmten Sonngesang verfasste er vor 800 Jahren. Er starb 1226 mit den Wundmalen Jesu an seinem Leib. Die von ihm ins Leben gerufene Bewegung der „kleinen Brüder und Schwestern“ überwältigte ihn selbst. Über Jahrhunderte prägten Franziskanerinnen und Franziskaner das Christentum, auch in Ulm. Welche Bedeutung hat Franziskus, der unter anderem für die Friedensbewegung vereinnahmt und zum Patron des Umweltschutzes erhoben wurde, heute? Aus Anlass der Welturaufführung von Charles Tournemires Oper „Le petit pauvre d’Assise“ über Franziskus am 8. Mai 2025 im Theater Ulm sprechen wir über den Ordensgründer, seine Mitschwester Klara und das franziskanische Leben heute.
Im Gespräch:
- Dr. Martina Kreidler-Kos, Theologin und Autorin von Büchern über Klara von Assisi, Leiterin der Abteilung Seelsorge im Bistum Osnabrück
- Schwester Kathrin Prenzel OSF, Franziskanerinnen von Sießen, Provinzleitung
- Bruder Markus Fuhrmann OFM, Provinzialminister der deutschen Franziskaner, München
Moderation:
- Kay Metzger, Intendant des Theaters Ulm
- Dr. Oliver Schütz, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Ulm
Informationen zur Franziskus-Oper am Theater Ulm auf dessen Seiten
Weitere Begleitveranstaltungen zur Oper bei der Katholischen Erwachsenenbildung